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Der Römerschatz

Emons Verlag Köln (1997), 0 Seiten, ISBN: 3-89705-101-X

Der Römerschatz - Cover
Es ist klar, dass dieses Buch in Köln herauskommen musste, denn seine Handlung spielt in Köln. Im modernen Köln, unter modernen Menschen, Kindern wie Erwachsenen, die der Verfasser zwar stereotypisiert hat, dennoch kann sich auch der erwachsene Leser mit einem Schmunzeln mit ihnen befreunden. Da ist z.B. der Besuch einer Schulklasse im Römisch Germanischen Museum, an einem der letzten Schultage vor den großen Ferien: „die meisten waren nicht freiwillig da und hatten überhaupt keine Lust, sich mit der Kultur der alten Römer zu beschäftigen. Sie spielten lieber Fangen oder tauschten ihre neuesten Horror- Heftchen aus. Herr Lehnhoff legte seine Stirn in tausen kleine Kummerfältchen, während er vor dem Kassenhäuschen stand und dem Treiben ringsum zusah.“
Es ist klar, dass dieses Buch in Köln herauskommen musste, denn seine Handlung spielt in Köln. Im modernen Köln, unter modernen Menschen, Kindern wie Erwachsenen, die der Verfasser zwar stereotypisiert hat, dennoch kann sich auch der erwachsene Leser mit einem Schmunzeln mit ihnen befreunden. Da ist z.B. der Besuch einer Schulklasse im Römisch Germanischen Museum, an einem der letzten Schultage vor den großen Ferien: „die meisten waren nicht freiwillig da und hatten überhaupt keine Lust, sich mit der Kultur der alten Römer zu beschäftigen. Sie spielten lieber Fangen oder tauschten ihre neuesten Horror- Heftchen aus. Herr Lehnhoff legte seine Stirn in tausen kleine Kummerfältchen, während er vor dem Kassenhäuschen stand und dem Treiben ringsum zusah.“
Aber das Interesse der kindlichen Protagonisten wird geweckt, auf verschiedene Weise, z.T. wie in Kinderkrimis üblich, durch das den Raubgräbern abzujagende Diebesgut, eben den Römer Schatz; zum andern aber auch durch die Entwicklung, die Elfi, ein aus dem Braunkohlengebiet zwangsumgesiedeltes Mädchen, durchmacht, und die lässt der Verfasser gleich auf mehreren Ebenen geschehen: sie findet selbst etwas, das für sie wertvoll wird, sie versetzt sich aus ihrer eigenen in die Lage der ganz frühen Bewohner von Köln, und sie lernt, auf Grund ihrer anfänglichen Außenseiterposition, sich auf ein besonderes Fundstück, eines der berühmten Diatretgläser im Museum, zu konzentrieren.
Der Römer Schatz als „Krimi für Pänz“, also für Kinder, die gerade gelernt haben, ein ganzes Buch zu lesen, erfüllt gleichzeitig eine Informationsaufgabe, indem solche Details kurz aber prägnant in die spannende Handlung eingeblendet sind.
Der kritische Erwachsene mag Zweifel an der Gattung an sich haben, an der Rettung im letzten Augenblick, aus der Gefahr, in die sich die jugendlichen Detektive trotz Warnung begeben haben. Das Stereotype solcher Situationen wird vom Liebhaber der Gattung erwartet, - das gilt auch für die Krimiliebhaber unter Erwachsenen-, und macht das Lesen leichter.
Bleibt die Frage, wie weit die Leser aus anderen Großstädten von den Details der Stadtbeschreibung profitieren. Aber auch das gilt für beliebte TV Serien in ähnlicher Weise, die einen freuen sich über Bekanntes, die Neugierigen unter den übrigen Lesern lassen sich vielleicht anregen.

verfasst von Christa-Gabriele Thies am 02.11.2004 | 1987-mal gelesen

Fachrichtungen: Geschichte Latein Deutsch


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