Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.

Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM) fördert die Digitalisierung von Schule und Lehrinhalten seit 1997



Wir als ZUM arbeiten seit 1997 ehrenamtlich.
Dennoch haben wir Kosten - für Hosting, Entwicklung und Administration.
Spende jetzt, damit wir Dir weiter freie Lehrinhalte anbieten können. ➜ Mehr erfahren

Wir sind die ZUM

Kirsa Köber

ZUM-Grundschule
Ich bin bei der ZUM, weil es mir wichtig ist digitale Bildung an (Grund)schulen zu stärken. Die ZUM stellt dazu viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die das Lernen mit sowie über digitale Medien ermöglichen.

Christian Schröder

ZUM-Technik
Ich finde die ZUM unterstützenswert, weil hier ein gutes Anliegen mit engagierten Pratikern zusammen trifft.

Karl Vörckel

Ich liebe die ZUMANER, weil sie interessante Gespräche führen.
Impressum · Datenschutz

ZUM Buch Nach Büchern suchen

Bücher nach Fachrichtung

Rezensionen auf ZUM-Buch
Bei amazon.de kaufen

Gab es die DDR wirklich?

Die Darstellung des SED-Staates in komischer Prosa zur "Wende"

Der Andere Verlag (2005), 0 Seiten, ISBN: 389959312X

Gab es die DDR wirklich? - Cover
Die DDR als untergegangener aber noch lange nicht vergessener deutscher Staat eignet sich besonders für den Deutsch- und Geschichtsunterricht. Und wer hat sie nicht alle schon gehört, solche Sätze wie "Es war doch früher nicht alles schlecht" und "Ich habe ja niemandem geschadet". Die "Ostalgie" hat inzwischen bizarre Formen angenommen - angefangen mit T-Shirts oder Tassen mit DDR-Propaganda-Aufdrucken und endend mit Geschäftsideen, Erlebnisurlaube in früheren Gefängnissen der DDR anzubieten. "Erinnerung vergoldet", sagt der Theologe Richard Schröder. Bedenklich werde dies, "wenn die erfreulichen Erinnerungen dazu missbraucht werden, auch die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse nachträglich zu vergolden." Hat die Prosa-Literatur über den SED-Staat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen? Wie hat sich die komische Literatur nach 1989 mit der DDR-Vergangenheit beschäftigt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Buch, das auch eine sehr gute Einführung in einige sehr aktuelle "Wende-Romane" gibt. Die komische Literatur von Thomas Brussig (Helden wie wir, 1995, Am kürzeren Ende der Sonnenallee, 1999), Jakob Hein (Mein erstes T-Shirt, 2001), Michael Tetzlaff (Ostblöckchen. Neues aus der Zone, 2004) und Daniel Wichmann (Immer bereit! Von einem Pionier, der auszog, das Glück zu suchen, 2004) sind schöne Beispiele, wie Jüngeren Literatur und Geschichte schmackhaft gemacht werden kann. Mehrere der behandelten Bücher werden hier zum ersten Mal aus literaturwissenschaftlicher Sicht betrachtet.
Die DDR als untergegangener aber noch lange nicht vergessener deutscher Staat eignet sich besonders für den Deutsch- und Geschichtsunterricht. Und wer hat sie nicht alle schon gehört, solche Sätze wie "Es war doch früher nicht alles schlecht" und "Ich habe ja niemandem geschadet". Die "Ostalgie" hat inzwischen bizarre Formen angenommen - angefangen mit T-Shirts oder Tassen mit DDR-Propaganda-Aufdrucken und endend mit Geschäftsideen, Erlebnisurlaube in früheren Gefängnissen der DDR anzubieten. "Erinnerung vergoldet", sagt der Theologe Richard Schröder. Bedenklich werde dies, "wenn die erfreulichen Erinnerungen dazu missbraucht werden, auch die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse nachträglich zu vergolden." Hat die Prosa-Literatur über den SED-Staat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen? Wie hat sich die komische Literatur nach 1989 mit der DDR-Vergangenheit beschäftigt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Buch, das auch eine sehr gute Einführung in einige sehr aktuelle "Wende-Romane" gibt. Die komische Literatur von Thomas Brussig (Helden wie wir, 1995, Am kürzeren Ende der Sonnenallee, 1999), Jakob Hein (Mein erstes T-Shirt, 2001), Michael Tetzlaff (Ostblöckchen. Neues aus der Zone, 2004) und Daniel Wichmann (Immer bereit! Von einem Pionier, der auszog, das Glück zu suchen, 2004) sind schöne Beispiele, wie Jüngeren Literatur und Geschichte schmackhaft gemacht werden kann. Mehrere der behandelten Bücher werden hier zum ersten Mal aus literaturwissenschaftlicher Sicht betrachtet.

verfasst von Olaf Remington am 04.08.2005 | 2449-mal gelesen

Fachrichtungen: Gemeinschaftskunde Geschichte Deutsch


Kommentare zu dieser Rezension
Keine Kommentare vorhanden

Kommentar zu dieser Rezension verfassen
Name: *
Wird mit dem Kommentar veröffentlicht.
E-Mail: *
Wird nicht veröffentlicht.
URL (z.B. Blog):
Wird mit dem Kommentar veröffentlicht.
Benachrichtigungen:
Bei neuen Kommentaren zu dieser Rezension per Email benachrichtigt werden.
Kommentar: *
Ihr Kommentar wird vor der Veröffentlichung von der Redaktion überprüft.
Sicherheitsabfrage:
Bitte geben sie die beiden angezeigten Wörter ein.
 
  * Pflichtfeld


Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.

Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM) fördert die Digitalisierung von Schule und Lehrinhalten seit 1997



Wir als ZUM arbeiten seit 1997 ehrenamtlich.
Dennoch haben wir Kosten - für Hosting, Entwicklung und Administration.
Spende jetzt, damit wir Dir weiter freie Lehrinhalte anbieten können. ➜ Mehr erfahren

Wir sind die ZUM

Andrea Schellmann

ZUM-Vorständin
Ich schätze an der ZUM die vielfältigen Möglichkeiten, meinen Unterricht zeitgemäß und motivierend zu gestalten. Die wunderbaren Kontakte zu Menschen, die die ZUM ausmachen, bereichern nicht nur meinen Berufsalltag.

Dieter Brand-Kruth

ZUM: Zahlreiche ultragute Medien(-empfehlungen)

Patrick Oberdörfer

Erweiterter Vorstand, Moodlebande, ZUM-Apps
Ich bin vom OER-Gedanken überzeugt und nutze deshalb die Angebote der ZUM. Im Verein engagiere ich mich, weil mich die Energie, Kreativität und Leidenschaft ihrer Mitglieder jedes Mal aufs Neue begeistert.
Impressum · Datenschutz
Impressum · Datenschutz