Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.

Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM) fördert die Digitalisierung von Schule und Lehrinhalten seit 1997



Wir als ZUM arbeiten seit 1997 ehrenamtlich.
Dennoch haben wir Kosten - für Hosting, Entwicklung und Administration.
Spende jetzt, damit wir Dir weiter freie Lehrinhalte anbieten können.

Wir sind die ZUM

Kirsa Köber

ZUM-Grundschule
Ich bin bei der ZUM, weil es mir wichtig ist digitale Bildung an (Grund)schulen zu stärken. Die ZUM stellt dazu viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die das Lernen mit sowie über digitale Medien ermöglichen.

Patrick Oberdörfer

Erweiterter Vorstand, Moodlebande, ZUM-Apps
Ich bin vom OER-Gedanken überzeugt und nutze deshalb die Angebote der ZUM. Im Verein engagiere ich mich, weil mich die Energie, Kreativität und Leidenschaft ihrer Mitglieder jedes Mal aufs Neue begeistert.
Foto Klaus Dautel

Dr. Klaus Dautel

ZUM-Vorstand
Ich bin in der ZUM, weil ich mir vor über 20 Jahren die Frage gestellt habe, was das Internet zum Unterrichten und Lernen beitragen kann. Seitdem muss diese Frage immer neu und immer etwas anders beantwortet werde, in der ZUM werden dafür produktive Lösungen gesucht und gefunden. 
Impressum · Datenschutz

ZUM Buch Nach Büchern suchen

Bücher nach Fachrichtung

Rezensionen auf ZUM-Buch
Bei amazon.de kaufen

Kriegerträume

Warum unsere Kinder zu Gewalttätern werden

Herbig Verlag (2010), 0 Seiten, ISBN: 377662647X

Kriegerträume - Cover
Gewalt ist eine Lösung – zumindest in den Augen vieler Jugendlicher. Indem sie Gewalt ausüben, fühlen sie sich selbst mächtig und handlungsfähig, während sie im sozialen und beruflichen Alltag oftmals das Gefühl von Ohnmacht spüren. Die beiden Experten Frank J. Robertz und Ruben Wickenhäuser erklären in ihrem Buch „Kriegerträume“ anhand zahlreicher Fallbeispiele, worin genau die Ursachen für die Gewaltausbrüche vieler Jugendlicher liegen. Mit Hilfe von Kriegertypen, wie Gladiator, Ninja und Berserker, die symbolisch für verschiedene Gewaltformen stehen, zeigen sie, zu welchen Heldenfiguren sich Jugendliche stilisieren und was sie motiviert. Mit ihren konkreten Beispielen machen sie deutlich, wo und wie Prävention ansetzen muss, um Gewalt bei Jugendlichen langfristig zu minimieren und zu verhindern.
Gewalt ist eine Lösung – zumindest in den Augen vieler Jugendlicher. Indem sie Gewalt ausüben, fühlen sie sich selbst mächtig und handlungsfähig, während sie im sozialen und beruflichen Alltag oftmals das Gefühl von Ohnmacht spüren. Die beiden Experten Frank J. Robertz und Ruben Wickenhäuser erklären in ihrem Buch „Kriegerträume“ anhand zahlreicher Fallbeispiele, worin genau die Ursachen für die Gewaltausbrüche vieler Jugendlicher liegen. Mit Hilfe von Kriegertypen, wie Gladiator, Ninja und Berserker, die symbolisch für verschiedene Gewaltformen stehen, zeigen sie, zu welchen Heldenfiguren sich Jugendliche stilisieren und was sie motiviert. Mit ihren konkreten Beispielen machen sie deutlich, wo und wie Prävention ansetzen muss, um Gewalt bei Jugendlichen langfristig zu minimieren und zu verhindern.

Was für eine Motivation treibt einen Jugendlichen an, der sich eine Sturmhaube überzieht, ein Maschinengewehr einpackt und zum Töten in eine Schule geht? Dieser Jugendliche hat sicher nicht nur zu viele gewaltverherrlichende Videos gesehen, sondern besitzt weitaus tiefere Beweggründe für seine Tat. Und genau diese Gründe gilt es zu kennen, um ein mögliches Blutbad rechtzeitig zu verhindern. Mit ihrem Buch „Kriegerträume“ helfen die Experten dabei sich jugendlichen Gewalttaten zu nähern und zeigen, was sich in der Psyche der Täter abspielt. Dafür entwickelten sie verschiedene Kriegertypen, die zeigen, zu welchen symbolischen Figuren sich Jugendliche stilisieren und welche Bedürfnisse damit befriedigt werden sollen. Daraus lassen sich die Motive für die Täter ableiten und gezielt Präventionsmaßnahmen entwickeln. So gib es seit einigen Jahren beispielsweise das sog. „Bullying“, das konkret „Mobbing an Schulen“ meint. Diese Gewaltform beschreibt Schüler, die ihre Mitschüler verbal und körperlich attackieren. Hierbei sehen sich die Täter als Gladiatoren, die Kontrolle über ihre Opfer erlangen und daraus Befriedigung ziehen. Dazu geben die Experten praktische Tipps, wie Lehrer sich verhalten sollten, um diese Form der schulischen Gewalt rechtzeitig einzudämmen. Denn nur wer die Ursachen von Gewalt versteht, kann daraus lernen und spätere Formen der Gewalt verhindern, so der Ansatz der beiden Experten. In „Kriegerträume“ zeigen sie konkrete Lösungswege und helfen dabei die Motivationsgründe der Täter zu verstehen und somit Schlimmeres zu verhindern.

Dr. Frank J. Robertz, Jahrgang 1970, leitet das Institut für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie (IGaK) in Berlin. Er arbeitete über 15 Jahre mit gewaltbereiten Menschen und bildet heute europaweit Psychologen, Lehrer und Polizisten fort. Kontakt unter www.frank-robertz.com.
Dr. Ruben Wickenhäuser, Jahrgang 1973, studierte Biologie, Geschichte und Anthropologie, begründete zusammen mit Dr. Robertz das IGaK und befasst sich mit pädagogischen Fragestellungen der Jugendarbeit. Zu seiner Arbeit als freier Schriftsteller in Berlin siehe www.uhusnest.de.

verfasst von Stephanie Netzle am 14.09.2010 | 1674-mal gelesen

Fachrichtungen: Ethik fächerübergreifend Deutsch


Kommentare zu dieser Rezension
Keine Kommentare vorhanden

Kommentar zu dieser Rezension verfassen
Name: *
Wird mit dem Kommentar veröffentlicht.
E-Mail: *
Wird nicht veröffentlicht.
URL (z.B. Blog):
Wird mit dem Kommentar veröffentlicht.
Benachrichtigungen:
Bei neuen Kommentaren zu dieser Rezension per Email benachrichtigt werden.
Kommentar: *
Ihr Kommentar wird vor der Veröffentlichung von der Redaktion überprüft.
Sicherheitsabfrage:
Bitte geben sie die beiden angezeigten Wörter ein.
 
  * Pflichtfeld


Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.

Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM) fördert die Digitalisierung von Schule und Lehrinhalten seit 1997



Wir als ZUM arbeiten seit 1997 ehrenamtlich.
Dennoch haben wir Kosten - für Hosting, Entwicklung und Administration.
Spende jetzt, damit wir Dir weiter freie Lehrinhalte anbieten können.

Wir sind die ZUM

Dieter Brand-Kruth

ZUM: Zahlreiche ultragute Medien(-empfehlungen)

Kirsa Köber

ZUM-Grundschule
Ich bin bei der ZUM, weil es mir wichtig ist digitale Bildung an (Grund)schulen zu stärken. Die ZUM stellt dazu viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die das Lernen mit sowie über digitale Medien ermöglichen.

Ralf Klötzke

ZUM-Vorstand, ZUM-Apps, ZUM Deutsch Lernen
So wie die ZUM sich ständig erneuert und weiterentwickelt hat, konnte ich viel von der Community lernen und von der Schwarmintelligenz profitieren. Und es geht immer weiter ...
Impressum · Datenschutz
Impressum · Datenschutz