Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.

Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM) fördert die Digitalisierung von Schule und Lehrinhalten seit 1997



Wir als ZUM arbeiten seit 1997 ehrenamtlich.
Dennoch haben wir Kosten - für Hosting, Entwicklung und Administration.
Spende jetzt, damit wir Dir weiter freie Lehrinhalte anbieten können.

Wir sind die ZUM

Mandy Schütze

ZUM-Vorständin
Ich bin seit 2005 in der ZUM. Von Anfang an begeistert mich die Idee, Materialien als offene Bildungsressourcen zu teilen, mit anderen daran zu arbeiten und zu verbessern. Als Vorsitzende des Vereins ist mir die Vernetzung mit anderen OER-Akteuren wichtig.

Kirsa Köber

ZUM-Grundschule
Ich bin bei der ZUM, weil es mir wichtig ist digitale Bildung an (Grund)schulen zu stärken. Die ZUM stellt dazu viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die das Lernen mit sowie über digitale Medien ermöglichen.

Andrea Schellmann

ZUM-Vorständin
Ich schätze an der ZUM die vielfältigen Möglichkeiten, meinen Unterricht zeitgemäß und motivierend zu gestalten. Die wunderbaren Kontakte zu Menschen, die die ZUM ausmachen, bereichern nicht nur meinen Berufsalltag.
Impressum · Datenschutz

ZUM Buch Nach Büchern suchen

Bücher nach Fachrichtung

Rezensionen auf ZUM-Buch
Bei amazon.de kaufen

Schluss mit dem Bildungsgerede!

Eine Anstiftung zu pädagogischem Eigensinn

Michael Felten, Gütersloher Verlagshaus (2012), 95 Seiten

Schluss mit dem Bildungsgerede! - Cover
"Ein guter Lehrer, das ist jemand, der seinen Schüler nicht nur die Hand bietet, sondern auch die Stirn" (Michael Felten)
In dem 2010 erschienenen Buch "Auf die Lehrer kommt es an" ging Michael Felten davon aus, dass es nicht so sehr die Struktur und die Organisation der Schule ist, die den Schulerfolg der Schüler und die Chancengerechtigkeit in der Schule gewährleisten, sondern er befasste sich in seinem Buch mit dem menschlichen Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern. Sein neues Buch vertieft diese These auf sehr anschauliche und konkrete Weise.
In einer Amazon-Rezension heißt es: "Hier spricht kein abgehobener Vertreter eines Bildungsministeriums, hier spricht der Pauker selbst. Ein Lehrer, der sich noch als Schulmeister versteht und Klartext redet. Auch wenn in den letzten Jahren viel - zu viel - über die Bildungsmisere in Deutschland gesprochen wurde und über die "Dauerbaustelle Schule", es ist doch etwas ganz anderes, wenn man die Ansichten Feltins liest. Ein frischer Wind, der durch miefige Amts- und Schulstuben weht. Felten erklärt uns, wieso man auf "hohle Reformfloskeln pfeifen kann" wieso "die leidige Strukturdebatte eine Sackgasse und die euphorische Propaganda fürs selbstständige Lernen: ein Irrweg" sind."

Fazit: Ein kluges Büchlein, dem man in vielen Punkten von Herzen zustimmen möchte.

verfasst von B. Klak am 14.02.2012 | 3874-mal gelesen

Fachrichtung: fächerübergreifend


Kommentare zu dieser Rezension

M. M. schrieb am 04.11.2012:

Hm, okay, diese "Rezension" besteht vorwiegend aus zwei Zitaten; zunächst einem Exkurs zu einem 2010 erschienenen Buch von Herrn Felten und dann einem weiteren (nun gekennzeichneten) Zitat zu dem neueren, hier positiv bewerteten Buch. Das Buch verleiht einem nachvollziehbaren Unbehagen Ausdruck. Niemand möchte gern von einer Schul- oder Ministerialbürokratie und ihren (teils wechselnden, teils unvollständigen) Reformen hin- oder hergezerrt werden. Angesicht der Tausenden von jungen Menschen, denen nach Jahren (nicht unbedingt freiwilligen) Schulbesuchs ein weitgehendes Lern-Versagen bescheinigt wird, liegt es letztlich vielleicht an uns allen, dieser misslichen Lage vielleicht selber Einsichten zu entlocken und neue gangbare Wege zu finden. - Dass dabei nun allerdings wieder von gerade einer Gruppe - nämlich jener der Lehrer(innen) - verlangt werden könnte, anderen Menschen zu sagen, wo's lang gehen solle, erschiene mir dabei eher als eine weitere Überforderung. Wenn Herr Felten auf Seite 34 (bpb-Ausgabe) andeutet, 3-5-jährige Kinder sollten nicht unbedingt selbst entscheiden dürfen, "ob sie lieber im Matsch toben oder mit anderen basteln wollen," dann ist ihm möglicherweise etwas Wesentliches entgangen. Verständlicherweise hatte Herr Felten als Gymnasiallehrer in seiner jahrzehntelangen schulischen Arbeit vermutlich nicht unbedingt viel Gelegenheit, die vielfältigen möglichen Erfahrungen ganz junger Menschen beim Toben und im Matsch zu beobachten. - Uns aber hat er mit dieser offenbar leicht dahingeworfenen Bemerkung über Kinder, die zum Glück noch nicht schulpflichtig sind, einen Einblick erlaubt, wie weit die von ihm aufgeschriebenen Einsichten hier reichen mögen oder wo wir an ihre Grenzen gelangen und vielleicht andere Wege suchen möchten. Wo wir uns von jungen Menschen erhoffen, dass sie zukünftig die Demokratie erhalten (und möglichst weiter entwickeln), liegt es nahe, ihnen gerade auch in der Schule Möglichkeiten anzubieten, dies zu erleben und mit zu gestalten (Demokratische Schulen). P.S.: Apropos Matsch, wer sich zum Beispiel gern mit der intensiven Naturerfahrung von Kindern beschäftigen möchte, könnte das u. a. mit dem nun auch als Taschenbuch erschienenen "Mehr Matsch! Kinder brauchen Natur" des promovierten Biologen und (aus meiner Sicht) begnadeten Schriftstellers Andreas Weber tun: http://www.geo.de/GEO/info/newsletter/abo/vom-recht-auf-spielen-64958.html http://www.autor-andreas-weber.de/downloads/Weber_Mehr_Matsch_Vorschau.pdf http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1443438/ http://www.ullsteinbuchverlage.de/ullsteintb/buch.php?id=18624&page=suche&auswahl=a&pagenum=1&page=buchaz


Kommentar zu dieser Rezension verfassen
Name: *
Wird mit dem Kommentar veröffentlicht.
E-Mail: *
Wird nicht veröffentlicht.
URL (z.B. Blog):
Wird mit dem Kommentar veröffentlicht.
Benachrichtigungen:
Bei neuen Kommentaren zu dieser Rezension per Email benachrichtigt werden.
Kommentar: *
Ihr Kommentar wird vor der Veröffentlichung von der Redaktion überprüft.
Sicherheitsabfrage:
Bitte geben sie die beiden angezeigten Wörter ein.
 
  * Pflichtfeld


Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V.

Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM) fördert die Digitalisierung von Schule und Lehrinhalten seit 1997



Wir als ZUM arbeiten seit 1997 ehrenamtlich.
Dennoch haben wir Kosten - für Hosting, Entwicklung und Administration.
Spende jetzt, damit wir Dir weiter freie Lehrinhalte anbieten können.

Wir sind die ZUM

Ralf Klötzke

ZUM-Vorstand, ZUM-Apps, ZUM Deutsch Lernen
So wie die ZUM sich ständig erneuert und weiterentwickelt hat, konnte ich viel von der Community lernen und von der Schwarmintelligenz profitieren. Und es geht immer weiter ...

Konstantin Kowalski

Ich bin in meinem Referendariat in die ZUM gestolpert, weil ich hier die technischen Möglichkeiten gefunden habe, die es sonst nirgendwo gab. Heute schätze ich noch immer die technischen Infrastrukturen, die die ZUM kostenlos für Lehrende zur Verfügung stellt.

Andrea Schellmann

ZUM-Vorständin
Ich schätze an der ZUM die vielfältigen Möglichkeiten, meinen Unterricht zeitgemäß und motivierend zu gestalten. Die wunderbaren Kontakte zu Menschen, die die ZUM ausmachen, bereichern nicht nur meinen Berufsalltag.
Impressum · Datenschutz
Impressum · Datenschutz