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Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ketzereien

S.Fischer, Frankfurt (2001), 252 Seiten, ISBN: 3100402200

LogOut - Cover
Hauptthese:
Hauptthese:
Die Verwendung des Computers in Ausbildung und Erziehung ist überflüssig, wenn nicht sogar schädlich.
Begründung:
Ein nicht zu rechtfertigender Aufwand an Zeit, Geld, Material, Personal wird betrieben, um schnell veraltende, störanfällige Technik (Hard- wie Software) funktionsfähig zu halten, für vergleichsweise geringen, weil trivialen, Ertrag:
a) Material- und Datensuche im Internet kostet Zeit, bietet aber im wesentlichen nur Junk-Infos (darüber hinaus sind der schnelle Zugang zu Daten und der geschickte Umgang mit dem Computer keine einschlägigen Indikatoren für Computerwissen/Intelligenz/Bildung).
b) Computer verleiten den unkritischen/noch nicht gebildeten Menschen dazu Design und Sein zu verwechseln.
c) Edutainment-Software vermittelt keine Bildung, sondern fördert geistige Trägheit, setzt auf schnelle Antworten, Sofortbelohnung, Triviales und verhindert Originalität, Konzentration, Inspiration, Neugier, Kreativität, Ausdauer, Lust am Experiment, an Eigentätigkeit und Improvisation. (Es gibt keinen mühelosen Zugang zu qualifizierter Bildung).
d) Der zeitaufwendige Umgang mit dem Computer beeinträchtigt die Ausbildung motorischer Geschicklichkeit (ebenso „Sprachen lernen“, „Musikinstrument spielen“, „Kopfrechnen“ u.ä.), die Entfaltung von emotionaler und sozialer Kompetenz, verhindert ganzheitliche Erfahrung und lässt soziales Engagement zurückgehen.

Angesichts unreflektierter Euphorie im Hinblick auf den Einsatz des Computers in der Schule (und die umfassende Vernetzung bei gleichzeitig knappen Kassen) sind die Gesichtspunkte des Autors bedenkenswert und diskussionswürdig.

verfasst von Ulrike Wesser am 17.04.2001 | 2187-mal gelesen

Fachrichtungen: fächerübergreifend Pädagogik Informatik


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