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Die Schrecken des Eises und der Finsternis

Fischer Taschenbuch Verlag (1984), 265 Seiten, ISBN: 3596254191

Die Schrecken des Eises und der Finsternis - Cover
Dieser „Roman” beschäftigt sich in 18 Kapiteln mit der Entdeckungsreisein die Arktis (Nordpol), welche 1872-74 unter Leitung von Carl Weyprecht und Julius Payer mit dem Schiff „Admiral Tegetthoff” durchgeführt wurde. Ziel war die Entdeckung der Nordost-Passage. Das Schiff fror wenige Wochen nach seiner Abreise im August 1872 ein und trieb zwei Winter und einen Sommer auf einer riesigen Scholle durch das nördliche Eismeer. Im dritten Sommer schließlich verließ die durch Krankheit und Hunger geschwächte Mannschaft das Schiff und machte sich zu Fuß und mit drei Booten auf den mühseligen Weg ans russische Festland. Sie werden gerettet.
Dieser „Roman” beschäftigt sich in 18 Kapiteln mit der Entdeckungsreisein die Arktis (Nordpol), welche 1872-74 unter Leitung von Carl Weyprecht und Julius Payer mit dem Schiff „Admiral Tegetthoff” durchgeführt wurde. Ziel war die Entdeckung der Nordost-Passage. Das Schiff fror wenige Wochen nach seiner Abreise im August 1872 ein und trieb zwei Winter und einen Sommer auf einer riesigen Scholle durch das nördliche Eismeer. Im dritten Sommer schließlich verließ die durch Krankheit und Hunger geschwächte Mannschaft das Schiff und machte sich zu Fuß und mit drei Booten auf den mühseligen Weg ans russische Festland. Sie werden gerettet.
Während der Zeit des Eingeschlossenseins entdeckte die Expedition eine nördliche Inselgruppe, die sie Franz-Joseph-Land taufte und in unglaublich anstrengenden Exkursionen kartographierte.
Ransmayr zitiert ausführlich aus den hinterlassenen Tagebüchern und Reisebeschreibungen der Offiziere und einiger Mannschaftsmitglieder. Entlang dieser Aufschriebe und Notizen entsteht eine Art Reise-und Dokumentationsroman, welcher die ungeheuren Anstrengungen aller Teilnehmer und den unglaublichen Idealismus der Entdecker eindringlich nacherleben lässt.
In einer hinzuerfundenen Parallelhandlung wird der introvertierte Italiener Mazzini eingeführt, welcher 1981/2 sich auf den Weg nach Spitzbergen macht, einen Hundeschlitten zu führen lernt und schließlich mit einem Hundegespann spurlos im nördlichen Eis verschwindet. Diese Parallelgeschichte zeigt den modernen, technologisch erschlossenen Norden und zugleich eine andere Variante des Scheiterns in der Welt des Eises und der Finsternis.

Ein (für mich) faszinierendes Buch, das auch diejenigen in seinen Bann ziehen wird, denen Sten Nadolnys “Entdeckung der Langsamkeit” (1983) ebenso gefallen hat. In Nadolnys Roman geht es um John Franklin und dessen vergebliche Versuche die Nordwest-Passage zu finden.

verfasst von Walter Boehme am 20.08.2001 | 1916-mal gelesen

Fachrichtungen: Erdkunde Geschichte Deutsch


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