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Vandenhoek&Rupprecht (2000), 186 Seiten, ISBN: 3525613806

Internet im Religionsunterricht - Cover
Dieses Buch spielt in einer anderen Liga als die anderen. Es ist keine bloße Linksammlung, deren Kommentierung nicht darüber hinweg täuschen kann, daß hier nur ein Mittel, ein Werkzeug vorliegt. Nicht, daß eine Linksammlung in diesem Buch fehlen würde. Sie findet sich am Ende des Buches und ist auch klug kommentiert und bewertet. Aber sie befindet sich am Ende des Buches. Andreas Mertin geht von einem grundsätzlich anderen Ansatz aus. „Religionsunterricht (ist) notwendig Kulturhermeneutik: ein Verstehen und Auslegen dessen, was in der Gegenwartskultur vor sich geht. Dadurch kann sowohl ein neuer Zugang zur christlichen Tradition eröffnet werden, wie auch wie auch ein tieferes Verständnis der Gegenwart ermöglicht werden.“ Kern des Buches bilden 30 Unterrichtsanregungen für die Arbeit im und mit dem Internet. Als Beispiel sei eines genannt: Zum Thema Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen schlägt Martin vor, daß SchülerInnen eine Homepage entwerfen, auf der sie sich vorstellen und etwas von ihrem Leben erzählen. Dazu sollen sie Homepages anderer SchülerInnen recherchieren, sich den Fragen stellen, welches Bild eine solche Homepage vermitteln kann. Unvorstellbar, welche Gesprächsmöglichkeiten das liefert. Das Buch ist eine Fundgrube, aber kein Steinbruch. Man muß den Weg der Kulturhermeneutik schon mitgehen wollen. 34 Mark, die den theologischen Horizont erweitern.
Dieses Buch spielt in einer anderen Liga als die anderen. Es ist keine bloße Linksammlung, deren Kommentierung nicht darüber hinweg täuschen kann, daß hier nur ein Mittel, ein Werkzeug vorliegt. Nicht, daß eine Linksammlung in diesem Buch fehlen würde. Sie findet sich am Ende des Buches und ist auch klug kommentiert und bewertet. Aber sie befindet sich am Ende des Buches. Andreas Mertin geht von einem grundsätzlich anderen Ansatz aus. „Religionsunterricht (ist) notwendig Kulturhermeneutik: ein Verstehen und Auslegen dessen, was in der Gegenwartskultur vor sich geht. Dadurch kann sowohl ein neuer Zugang zur christlichen Tradition eröffnet werden, wie auch wie auch ein tieferes Verständnis der Gegenwart ermöglicht werden.“ Kern des Buches bilden 30 Unterrichtsanregungen für die Arbeit im und mit dem Internet. Als Beispiel sei eines genannt: Zum Thema Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen schlägt Martin vor, daß SchülerInnen eine Homepage entwerfen, auf der sie sich vorstellen und etwas von ihrem Leben erzählen. Dazu sollen sie Homepages anderer SchülerInnen recherchieren, sich den Fragen stellen, welches Bild eine solche Homepage vermitteln kann. Unvorstellbar, welche Gesprächsmöglichkeiten das liefert. Das Buch ist eine Fundgrube, aber kein Steinbruch. Man muß den Weg der Kulturhermeneutik schon mitgehen wollen. 34 Mark, die den theologischen Horizont erweitern.

verfasst von Volker Dettmar am 29.10.2001 | 725-mal gelesen

Fachrichtung: evangelische Religion


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