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„Kirche, wo bist du?“

dtv (2000), 310 Seiten, ISBN: 3423242329

„Kirche, wo bist du?“ - Cover
Aus der Distanz läßt sich gut kriteln. Das hat mancher Kirchenkritiker bewiesen – all die großen und kleinen Deschners, bei denen man das Gefühl hat, sie würden ihren eigenen mißlungenen Konfirmandenunterricht nicht nur aufarbeiten, sondern auch in lustig klingende Autorenhonorare ummünzen. „Kirche, wo bist du?“ heißt das Buch von Christian Nürnberger, das einen anderen Geist atmet. Man merkt dem Autor – ein Journalist, der sein Handwerk gelernt hat – an, daß er mit dem Gegenstand seiner Kritik innig verbunden ist, verändern will, damit er sich in seiner Kirche, der protestantischen, wohl und zuhause fühlt. Die Kirche hat das Tal der Aufklärung durchlaufen, dann aber nicht den Berg ans Licht erklommen, sondern ist in einem Tunnel verschwunden, in dem sich die Christen mittlerweile sogar einrichten und das auch noch als Gott gewollt hinnehmen. Das hat die Kirche nicht nötig, sagt Nürnberger, das ist nicht ihre Aufgabe im Angesicht des digitalen Kapitalismus. Es ist eine Streitschrift, die nicht in den Buchregalen der Theologen verschwinden sollte, sondern in den Kirchenvorständen diskutiert werden muß. „Kirche, wo bist du?“ von Christian Nürnberger ist erschienen bei dtv für 28 Mark.
Aus der Distanz läßt sich gut kriteln. Das hat mancher Kirchenkritiker bewiesen – all die großen und kleinen Deschners, bei denen man das Gefühl hat, sie würden ihren eigenen mißlungenen Konfirmandenunterricht nicht nur aufarbeiten, sondern auch in lustig klingende Autorenhonorare ummünzen. „Kirche, wo bist du?“ heißt das Buch von Christian Nürnberger, das einen anderen Geist atmet. Man merkt dem Autor – ein Journalist, der sein Handwerk gelernt hat – an, daß er mit dem Gegenstand seiner Kritik innig verbunden ist, verändern will, damit er sich in seiner Kirche, der protestantischen, wohl und zuhause fühlt. Die Kirche hat das Tal der Aufklärung durchlaufen, dann aber nicht den Berg ans Licht erklommen, sondern ist in einem Tunnel verschwunden, in dem sich die Christen mittlerweile sogar einrichten und das auch noch als Gott gewollt hinnehmen. Das hat die Kirche nicht nötig, sagt Nürnberger, das ist nicht ihre Aufgabe im Angesicht des digitalen Kapitalismus. Es ist eine Streitschrift, die nicht in den Buchregalen der Theologen verschwinden sollte, sondern in den Kirchenvorständen diskutiert werden muß. „Kirche, wo bist du?“ von Christian Nürnberger ist erschienen bei dtv für 28 Mark.

verfasst von Volker Dettmar am 05.11.2001 | 958-mal gelesen

Fachrichtung: evangelische Religion


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