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Das Handbuch Portfolioarbeit

Konzepte - Anregungen - Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung

Kallmeyer (2006), 272 Seiten, ISBN: 3780049414

Das Handbuch Portfolioarbeit - Cover
Noch bevor die Portfolio-Idee in der Schule richtig Raum greifen kann, droht sie schon in Verruf zu geraten: Anstatt die Portfoliomethode als Möglichkeit einer neuen Lernkultur – in allen Ausbildungsbereichen - zu begreifen, wird das Portfolio auch schon als kultusbehördlich verordneter Leistungsnachweis gehandelt. Dadurch gerät der Begriff und die Philosophie des Portfolios in ein trübes Licht. Dennoch – es ist äußerst lohnenwert sich mit der Sache zu beschäftigen und dieses „Handbuch der Portfolioarbeit“ ist dazu sehr hilfreich. Es enthält über 30 Beiträge, die nach folgenden Gesichtspunkten gruppiert sind: 1. Konzeptionelle Grundlagen der Portfolioarbeit 2. Erfahrungen mit Portfolioarbeit 3. Leistungsbewertung mit Portfolios 4. Portfolios in der Lehrerbildung
Die Herausgeber sind Portfolio-Gurus, Vorreiter und emphatische Vertreter dieser Lernkultur, und dennoch Realisten. Dies zeigt sich besonders in den letzten Beiträgen zur Lehrerbildung und im Epilog mit dem Titel: „Keine verordneten Hochglanz-Portfolios, bitte! Die Korruption einer schönen Idee?“

Auch wenn die Beiträge aus der Praxis und zur Leistungsbewertung nur zu einem geringen Teil aus dem Deutschunterricht stammen, so ist das Buch dennoch eine Fundgrube gerade für Deutschlehrer und solche, die es gerade werden. Es ist äußerst anregend, sich über eine „neue Lern- und Prüfungskultur“ Gedanken zu machen, auch wenn man sie nicht in dieser Radikalität umsetzen will bzw. kann. Wenn Felix Winter vom „Krebsgeschwür der Schule“ spricht und damit das „ganze System des Lernens auf Klassenarbeiten hin, der Abfragerei, der Ziffernbenotung und der damit verknüpften Selektion einschließlich Sitzenbleiben“ (S. 21) meint, dann möchte man dem nicht gleich widersprechen, sondern erfahren, wie es anders gehen kann. Der 4. Teil des Buches hilft hier weiter: Beiträger wie Thorsten Bohl oder Felix Winter haben sich ja auch an anderer Stelle hierzu ausführlich geäußert. (siehe F. Winter: Leistungsbewertung, Schneider Verlag 2004 und T. Bohl: Prüfenund Bewerten im Offenen Unterricht, Beltz 2004)
Und noch ein Grund sei genannt für die Lektüre dieses Buches: Der Aufsatz von Thomas Häcker und Felix Winter mit dem Titel: „Portfolio – nicht um jeden Preis! Bedingungen und Voraussetzungen der Portfolioarbeit in der Lehrerbildung.“ (S. 227-233)

verfasst von Klaus Dautel am 15.12.2006 | 4157-mal gelesen

Fachrichtungen: Englisch Deutsch Pädagogik Mathematik


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