Grußwort des Schirmherrn Dr. Johannes Gerster | Letztes Update 25.4.2019 von kff
Beschreibung des Wettbewerbs
Siehe ursprüngliche Ausschreibung des Wettbewerbs.
Preisverleihung
Die Preisverleihung und die Bekanntmachung der Wettbewerbssieger fand am Sonntag, den 28. Oktober 2018, um 15 Uhr in der neuen Synagoge in 55118 Mainz, Synagogenplatz 1 statt.
Kurze Vorbemerkung
Zum Wettbewerb hatten sich seit 2016 über 30 Schulen aus 8 Bundesländern und aus Polen und Mexiko angemeldet. Zum Abschluss des Wettbewerbs am 1.10.2018 lagen 26 eingereichte Projekte vor. Es war schwierig, unter diesen die Besten auszusuchen, da unterschiedliche Schultypen und sehr unterschiedliche Herangehensweisen gewählt worden waren. Insgesamt hat der Beirat es extrem bedauert, dass nur 3 Preise vorgesehen waren und er konnte durch die Rekrutierung zusätzlicher Gelder und eines Sonderpreises immerhin 6 Projekte für die Preisverleihung nominieren. Die z. T. hervorragenden Projekte, die nicht ausgezeichnet werden konnten, haben eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb erhalten.
Die Preisträger
Eine kurze Filmcollage der Beiträge aller 6 Preisträger
1. Preis dotiert mit 5000.- €
Projekt des Willigis-Gymnasiums in Mainz (Projektleitung: Herr Claus Christian Speck)
“80 JAHRE REICHSPOGROMNACHT – ERINNERUNG SICHTBAR MACHEN” – DER FILM
“80 Jahre Reichspogromnacht – Erinnerung sichtbar machen” – Der Film from Simon L. on Vimeo.
Laudatio zum 1. Preis von Prof. Dr. Felix Hinz aus Freiburg
2. Preis dotiert mit 3000.- €
Projekt der Lise-Meitner-Gesamtschule Köln-Porz
(Projektleitung: Herr Bernhard Weitzell mit Frau Dienst-Demuth)
SPURENSUCHE EHEMALIGER SYNAGOGEN KÖLNS
Laudatio zum 2. Preis von Dr. Klaus Dautel aus Tübingen
3. Preis dotiert mit 2000.- €
Projekt der Zeitzeugen-AG des Einstein-Gymnasiums in Kehl (Projektleitung: Herr Uli Hillenbrand )
EIN TAG IM NOVEMBER – 10.11.1938 IN KEHL
Laudatio zum 3. Preis von Prof. Dr. Karl-Friedrich Fischbach aus Merzhausen.
4. Preis dotiert mit 500.-€
Projekt des Gymnasiums der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel (Projektleitung: Herr Boris Krüger)
JÜDISCHES LEBEN IN KASSEL UND UMGEBUNG VOR UND NACH DER REICHSPOGROMNACHT 1938
4. Preis dotiert mit 500.- €
Projekt des Rabanus-Maurus-Gymnasiums in Mainz (Alexander Ott & Nils Weber)
Sonderpreis: Bronzeskulptur „Die drei Weltreligionen“ von Erich Sauer
Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz
(Projektleitung: Frau Judith Hoehne-Krawczyk)
DIE STADT Oświęcim/Auschwitz IN DER ZEIT VOR DEM KRIEG UND HEUTE
Folgende Projekte waren erfolgreich
Die Projekte sind entsprechend des Eingangs der Projektanmeldungen nach der Ausschreibung und nach Bundesländern gegliedert aufgelistet. Die Links zum eigentlichen Projekt sind in Großbuchstaben gehalten.
Deutschland
Baden-Württemberg
- Projekt von Lessing-TV AG (Leitung: Frau Heinzelmann); Lessing Realschule in Freiburg WAS WISSEN DIE MENSCHEN ÜBER DIE REICHSPOGROMNACHT?
- Projekt von der Schülergruppe der Klassen 7a (Leitung: Frau Jessica Mack mit Frau Rosita Dienst-Demuth); Lessing Realschule in Freiburg NACHKOMMEN: RETTERN UND GERETTETEN BEGEGNEN
- Projekt von der Schülergruppe der Klassen 9a (Leitung: Frau Ulrike Probst). Lessing Realschule in Freiburg DAS SCHICKSAL JÜDISCHER BÜRGER IN FREIBURG
- Projekt der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule in Freiburg (Projektleitung: Frau Sandra Butsch) AUF DEN SPUREN GERTRUD LUCKNERS
- Projekt der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach (Projektleitung: Frau Regina Maußner gemeinsam mit Frau Anna Lindner) JUDEN IN BREISACH
- Projekt der Hebel Gymnasium in Lörrach (Projektleitung: Herr Daniel Rothe) JÜDISCHE SPUREN IN LÖRRACH
- Projekt der Friedrich-Uhlmann-Schule in Laupheim (Projektleitung: Herr Tom Mittelbach) GRETEL BERGMANN AUS LAUPHEIM
- Projekt der Klassen 9a und 9b an der Werkrealschule (GWRS) in Gurtweil (Projektleitung: Herr Arne Scharf ) JÜDISCHES LEBEN IN TIENGEN
- Projekt der Die Zeitzeugen-AG des Einstein-Gymnasiums in Kehl (Projektleitung: Herr Uli Hillenbrand ) EIN TAG IM NOVEMBER – 10.11.1938 IN KEHL
- Projekt der Schülergruppe des Martin-Schongauer-Gymnasiums in Breisach (Projektleitung: Frau Anna Stiefvater-Fecarotta ) WIEDER MITTEN UNTER UNS
Bayern
- Projekt der Staatliche Fachober- und Berufsoberschule in Ingolstadt (Projektleitung: Herr Fabian Fink) ZU DEN ERGEBNISSEN
- Projekt des Katharinen-Gymnasiums Ingolstadt (Projektleitung: Dr. Matthias Schickel) PFAD DES LEBENS
Hessen
- Projekt des Gymnasiums der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel (Projektleitung: Herr Boris Krüger) JÜDISCHES LEBEN IN KASSEL UND UMGEBUNG VOR UND NACH DER REICHSPOGROMNACHT 1938
Nordrhein-Westfalen
- Projekt der Lise-Meitner-Gesamtschule Köln-Porz (Projektleitung: Herr Bernhard Weitzell mit Frau Dienst-Demuth) SPURENSUCHE EHEMALIGER SYNAGOGEN KÖLNS
- Projekt des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums in Siegen (Projektleitung: Frau C. Schuster) DIE REICHSPOGROMNACHT IN SIEGEN
- Projekt der Gesamtschule in Verl (Projektleitung: Frau Tanja Heinemann und Herr Dr. Ulrich Klotz ) JÜDISCHE SPUREN IN VERL UND PADERBORN
Rheinland-Pfalz
- Projekt des Willigis-Gymnasiums in Mainz (Projektleitung: Herr Claus Christian Speck) “80 JAHRE REICHSPOGROMNACHT – ERINNERUNG SICHTBAR MACHEN” – DER FILM
- Schloss-Gymnasium in Mainz (Projektleitung: Frau Kirstin Rosenzweig) ZU DEN ERGEBNISSEN
- Projekt des Rabanus-Maurus-Gymnasiums in Mainz (Projekt von Leon Zimmermann) NOVEMBERPOGROM IN MAINZ UND SEINEM VORORT FINTHEN
- Projekt des Rabanus-Maurus-Gymnasiums in Mainz (Projekt von Alexander Ott & Nils Weber) JÜDISCHE SPUREN IN MAINZ
- Albert-Einstein-Gymnasium in Frankenthal (Projektleitung: Herr Kai Küchler) ERINNERUNG SICHTBAR MACHEN. FRANKENTHAL
- Projekt der Berufsbildenden Schule TGHS – Technisches Gymnasium – in Bad Kreuznach (Projektleitung: Herr Sascha Eske gemeinsam mit Remigius Günster) DIE GESCHICHTE VON HERMANN SCHMIDT
- Projekt des Eduard-Spranger-Gymnasiums in Landau mit seiner AG Geschichte (Projektleitung: Herr Dr. Harald Bruckert) JÜDISCHES LEBEN IN LANDAU
Mexiko
- Projekt der Schweizer Schule in Mexiko, Cuernavaca (Projektleitung: Frau Sabine Klein) ERINNERN, WAS NIE GESCHAH
Polen
- Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz (Projektleitung: Frau Judith Hoehne-Krawczyk) DIE STADT Oświęcim/Auschwitz IN DER ZEIT VOR DEM KRIEG UND HEUTE
Veranstaltungen
- 15.-16. Oktober 2016: Beschluss zur Durchführung des Wettbewerbs auf der Jahresversammlung von ZUM Internet e.V. in Kloster Schmerlenbach.
- 3. April 2017 Auftaktveranstaltung in Freiburg | Schriftliches Grußwort von Lea Rosh für die Teilnehmer der Veranstaltung | Berichte in der Badischen Zeitung vom 5.4.2017 und in Der Sonntag vom 9. April 2017, Seite 11
- 19. November 2017. Präsentation des Projekts auf der Jahrestagung der ZUM Internet e.V. in Kloster Schmerlenbach bei Aschaffenburg. Das dafür angefertigtes Projektposter kann hier geladen werden.
- 22. Februar 2018, Impulsveranstaltung in der neuen Synagoge in Mainz. Beginn 17 Uhr. Die Einladung | Programm | Ankündigung der Konrad Adenauer Stiftung | Bericht Allgemeine Zeitung vom 23. Februar 2018 „Erinnerung an Naziverbrechen“
- 28. Oktober 2018 um 15 Uhr in der neuen Synagoge in 55118 Mainz, Synagogenplatz 1 (Hindenburgstraße/Josefstraße): Preisverleihung. Einladungs- und Programm-PDF
- 6. November 2018 um 16.00 Uhr: Diskussion, Vortrag, Workshop „ERINNERUNG SICHTBAR MACHEN“ Baden-Württembergische Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Beiträge zum bundesweiten Wettbewerb „80 Jahre Reichspogromnacht“ der ZUM e.V. Die Landesvertretung Baden Württemberg hatte zusammen mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas baden-württembergische Teilnehmerinnen und Teilnehmer, des von der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet (ZUM e.V.) bundesweit ausgeschriebenen Schülerwettbewerbs „80 Jahre Reichspogromnacht – Was wurde aus den niedergebrannten Synagogen in Deutschland?“ eingeladen, ihre Beiträge und Rechercheergebnisse in Berlin der Öffentlichkeit zu präsentieren.
- 12.-13. November 2018. Präsentation der Ergebnisse des Schülerwettbewerbs als „Best Practise-Beispiele“ auf dem Fachkongress in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin „Bestandsaufnahme der Holocaust-Vermittlung in Deutschland“.
- 25. November 2018 um 10 Uhr 30: Abschlussbericht zum Wettbewerb auf der Jahresversammlung von ZUM Internet e.V. in Kloster Schmerlenbach.
Medienecho
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- 12.4.2019 Baden Online Kehler Schüler spenden Bäume gegen das Vergessen
- 13.11.2018 Hessische Allgemeine „Geschichte wird sichtbar“
- 10.11.2018 Allgemeine Zeitung Kommentar von Alexandra Eisen „Gegen das Vergessen – zum Gedenken an die Novemberpogrome“
- 8.11.2018. Neckar Chronik „Geschichte
‚Immun gegen rechte Parolen'“ - 8.11.2018. Neckar Chronik „Verfolgt vom braunen Mob“
- 8.11.2018. Südwest Presse „ZEITZEUGEN BERICHTEN. Pogromnacht 1938: Das vergisst man nimmer“
- 8.11.2018. Südwest Presse „GESCHICHTSWETTBEWERB. Ziel: Immunität gegen rechte Propaganda“
- 8.11.2018. Allgemeine Zeitung „Siegerfilm zur Pogromnacht – die jungen Macher berichten“.
- 6.11.2018 Unser Projekt wird auf www.deutschland.de in 10 Sprachen vorgestellt:
„Jetzt haben wir die Verantwortung!“ - 6.11.2018. Baden Online, „Bundeswettbewerb Kehler „Einstein“-Projektgruppe gewinnt Preis“
- 2.11.2018. Badische Zeitung „Der Erinnerung ein Gesicht geben. Kunstkurs lässt jüdische Breisacher zeichnerisch wieder aufleben“
- <Allgemeine Zeitung vom 30.10.2018 „Schüler setzen sich mit dem dunkelsten deutschen Geschichtskapitel auseinander“
- Allgemeine Zeitung vom 29.10.2018 „Synagogen heute: Erster Preis für Willigis-Schüler“
- 28.10.2018 Süddeutsche Zeitung „Mainz: Schüler gewinnen Erinnerungswettbewerb zu Pogromnacht“
- Am 28.10,2018 informiert das baden-württembergische Staatsministerium über „Baden-Württembergische Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Beiträge zum
bundesweiten Wettbewerb »80 Jahre Reichspogromnacht« der ZUM e.V. in Berlin“. Die Einladung der Schüler erfolgte von der Landesvertretung. - 12.9.2018 Allgemeine Zeitung „Die Nacht, in der die Nazis kamen“
- Badische Zeitung (Lokales Breisgau, von BZ-Redaktion Breisach, Sa, 02. Juni 2018): „Die Spuren der Reichspogromnacht“
- Schule im Blickpunkt (2017/2018, Heft 3, Seite 4-6): „Ein Schülerwettbewerb zum Thema Erinnerung sichtbar machen: 80 Jahre Reichspogromnacht 2018″
- Allgemeine Zeitung vom 23. Februar 2018 „Erinnerung an Naziverbrechen“
- Spiegel-Online vom 21.2.2018: „Hier stand einmal eine Synagoge“
- Freiburger Jugendblog vom 12. April 2017: „Geschichte öffentlich machen“
- Der Sonntag vom 9. April 2017, Seite 11: „Eine App macht Erinnerungen sichtbar“
- Badische Zeitung vom 5.4.2017: „Schüler auf moderner Spurensuche zur Pogromnacht“
Danksagungen
Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. dankt als Organisatorin des Wettbewerbs allen, die mitgeholfen haben, diesen Wettbewerb erfolgreich zu gestalten. Hierzu gehört die Internet Plattform Future-History.eu, deren Gründer Rolf Mathis von Anfang an Feuer und Flamme war und seine technische Expertise und sein Netzwerk zur Verfügung gestellt hat. Besonders in der Frühphase des Projekts war die Unterstützung der Lehrerinnen der Lessing Realschule in Freiburg, Frau Rosita Dienst-Demuth mit ihrer Erinnerungswerkstatt und Frau Heinzelmann-Arnold mit ihrer Lessing TV-AG, extrem hilfreich und motivierend, herzlichen Dank dafür! Frau Marita Ellenbürger von der Konrad-Adenauer Stiftung und Frau Anna Kischner als Vorstand der jüdischen Gemeinde in Mainz haben uns durch eine Impulsveranstaltung zu Beginn 2018 sowie durch die Ausrichtung der feierlichen Preisverleihung in der Neuen Synagoge in Mainz großartig unterstützt. Wir danken vor allem dem Schirmherrn des Wettbewerbs, Herrn Dr. Johannes Gerster, dessen Tatkraft, Kontakte und Organisationstalent essentiell gewesen sind. Herr Karl-Otto Kirst, ehemaliger Vorstand unseres Vereins, hat sich im Beirat engagiert, ebenso wie Prof. Dr. Felix Hinz aus Freiburg, der auch bei der Preisverleihung eine Laudatio gehalten hat, ebenso wie Dr. Klaus Dautel (Vorstandsmitglied unseres Vereins und Kassenwart). Nicht zuletzt danken wir einem großzügigen Spender, der nicht genannt werden möchte, dafür, dass wir die Geldpreise verteilen konnten. Dem Künstler Erich Sauer danken wir sehr für die Stiftung des Sonderpreises in Gestalt seiner Bronzeplastik „Die drei Weltreligionen“.